Sonntag, 26. August 2012

Wenn Social Media außer Kontrolle gerät - Die Gefahren eines Shitstorms

Momentan hat es Vodafone mit einem Shitstorm erwischt. Über 100.00 Facebook-User klickten "Gefällt mir" zu einer Beschwerde einer Vodafone Kundin. Tausende Kommentare brachten die Beschwerde dann auf den Höhepunkt. 

(hier der Link zum Artikel: http://www.n-tv.de/technik/Vodafone-kaempft-gegen-Shitstorm-article6876181.html) 

Hier sollte Vodafone wohl ganz genau überlegen, was sie jetzt tun. Aber was genau ist überhaupt ein Shitstorm - dafür habe ich ein einen Clip auf YouTube gefunden, der es auf den Punkt bringt. Schaut einfach mal rein:




Freitag, 24. August 2012

Guerilla Marketing - die besondere Art der Aufmerksamkeit

Guerilla Marketing ist wohl die kreativste Art Werbung für sein Unternehmen zu machen. Dabei versucht man mit möglichst geringen Mitteln eine sehr große Werbewirkung zu erreichen. Das wichtigste dabei ist definitiv der Überraschungseffekt. 

Nike macht es in diesem Video vor. Und das ist nur eines von wirklich vielen Beispielen, die für Interesse der Passanten sorgt.

"Wohnst du noch oder lebst du schon" - Der Ikea Erfolg

Wer kennt es nicht? Man geht zu Ikea, will nur mal durchschauen und "zack" an der Kasse kommt der Schock. Kerzen, Dekoartikel, Bettwäsche, Handtücher und jeglicher Kleinkram haben im Einkaufswagen zu einer enormen Überraschungssumme an der Kasse geführt. Aber warum können wir in den Schwedischen Möbelhäusern nie mit leeren Händen das Geschäft verlassen?

Ikea hat eine erstaunliche Marketingstrategie. Die ist sehr persönlich an die Konsumenten angepasst. Es scheint, als gäbe es für jedes Individuum genau das richtige. Auch die Kataloge werden sehr individuell gestaltet. Es gibt sie in wohl allen erdenklichen Sprachen (27 Sprachen übrigens), so dass Ikea versucht auch die letzten Konsumenten zu erreichen. 

Bei Ikea stehen kompakte und kreative Wohnideen im Vordergrund. Doch nicht nur die Designs stehen hier im Vordergrund. Nein, auch die Werbung von Ikea ist mehr als kreativ und einzigartig. Wer kennt sie nicht, wenn die Familie gemeinsam in der Küche sitzt und die wütende Tochter verzweifelt versucht die Schranktüren zu knallen. Oder KNUT - die einmal im Jahr stattfindende Werbestrategie kennt inzwischen wohl jeder. 

"Weil zu Hause der wichtigste Platz auf der Welt ist.", in diesem Sinne wurde auch 2007 die Ikea Family Card eingeführt, die viele Vorteile für den Kunden bereit hält. Überall in den schwedischen Möbelhäusern locken die extra Rabatte mit der Family Card. Und genau hier gehen die Kunden nicht einfach vorbei. Man denkt, dieses Schnäppchen muss genutzt werden und ab damit in den Einkaufswagen oder die allseits bekannten Tragetaschen im leuchtenden gelb oder blau. Überall wird der Kunde angesprochen von den neues Design, vermeintlichen Schnäppchen und Schnick Schnack, den man ja irgendwo zu Hause gut gebrauchen könnte, um noch mehr Platz zu sparen und die Bude letztlich doch noch viel mehr zu zu müllen ;) 

Schau ich mir meine Wohnung an, schreit auch hier alles nach Ikea und letztlich könnte man wohl mehrere Räume mit den Möbeln aus nur einem Zimmer einrichten. Alles musste mal ran, weil man es ja doch gebrauchen könnte. 

Ihr seht, Ikea schafft es mit seiner persönlichen Note, vor allem die jungen Familien mit geringeren finanziellen Mitteln anzusprechen. Die Möbelhäuser sind immer völlig Familien- und Kindergerecht ausgebaut. Wickeltische, Kinderstühle, Kinderbetreuung, Kindergerichte beim Essen. Es scheint, als bleibt hier nichts vergessen. Kleine Geschenke erhalten ja bekanntlich auch die Freundschaft. So existieren wohl auch in so gut wie jedem Haushalt mehrere Ikea-Bleistifte, die im gesamten Möbelgeschäft ausliegen, um auch ja nichts zu vergessen und am Ende auch das richtige Regal zu finden. 

Ikea ist zu Kult geworden - "Wohnst du noch oder lebst du schon" ist nicht mehr nur ein Slogan, sondern schon fest in den Konsumenten verankert.

Man darf wohl gespannt sein, was sich die Schweden noch alles einfallen lassen, um unsere Wohnungen zu füllen :)